Ein praktisches Zeugnis der Einheit

Die größte Prophezeiung in der Bibel und Ihre Erfüllung

Seiten 35-37

FLEISSIG SEIN, DIE EINHEIT DES GEISTES ZU BEWAHREN

Nun müssen wir vorangehen, um noch weitere Punkte über den Aufbau des Leibes zu sehen. Dafür ist die Einheit unerlässlich. Der Epheserbrief spricht über die Bewahrung der Einheit klar und bestimmt: „Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens“ (4:3), und zwar deswegen, weil der Leib Christi einer ist und der neue Mensch ebenfalls eins ist; das heißt, es gibt nur einen Leib und einen neuen Menschen. Die Reichtümer Christi, welche den Leib und den neuen Menschen hervorbringen, werden ganz und gar im Geist verwirklicht. Es gibt einen Leib und einen Geist (V. 4), und daher müssen wir die Einheit bewahren. Denn ist diese beschädigt, so ist es mit dem Aufbau vorüber. Selbst wenn wir im höchsten Genuss der Reichtümer Christi stehen – aber wenn wir die Einheit verlieren, gibt es für den Aufbau des Leibes keine Möglichkeit. Diese Einheit ist jedoch nicht die Einheit der Praktiken, Regeln oder Formen, sondern die Einheit des Geistes. Dieser ist einer und ist der Geist, der in unserem Geist wohnt – nämlich der Dreieine Gott selbst.

Eigentlich ist der Geist selbst die Einheit. Dies ist der Elektrizität ähnlich, welche in vielen Lampen fließt und sie im Scheinen alle eins macht. In sich selbst sind die Lampen zwar getrennt, aber in der Elektrizität sind sie eins. Diese ist in ihnen die Einheit. Gleicherweise ist der Geist in uns unsere Einheit. Derselbe eine Geist wohnt in uns allen und ist daher unsere Einheit.Wenn wir uns um Ihn kümmern, haben wir die Einheit; kümmern wir uns aber nicht um Ihn, ist die Einheit unter uns verschwunden. Wenden wir uns zu etwas anderem, werden wir sicherlich verschiedene Meinungen und abweichende Gedanken haben. Du wirst deine Vorstellungen, ich werde mein Verständnis, und ein anderer wird seine Idee haben. Dann werden wir gespalten sein. Aber wenn wir alles andere aufgeben und zum innewohnenden Geist zurückkehren, haben wir sofort die Einheit.

EINHEIT DES GLAUBENS HINGELANGEN

Epheser 4 sagt uns, dass diese Einheit einerseits die Einheit des Geistes und doch andererseits auch die Einheit des Glaubens ist (V. 13). Der Glaube besteht aus dem, was Christus ist, was Er getan hat, und was Er immer noch für uns tut. Der Glaube ist das, woran wir zu unserer Errettung glauben. Wir alle glauben an Jesus als den Sohn Gottes, der ein Mensch wurde, welcher am Kreuz für unsere Sünden starb, begraben wurde und am dritten Tag auferstand; heute ist Er unser Erlöser, unser Erretter, unser Herr und auch der allumfassende Geist, der in unserem Geist wohnt. Wenn wir an Ihn glauben, werden unsere Sünden vergeben, Sein Blut wird auf uns angewendet, und wir werden erlöst, gerechtfertigt, gerettet und wiedergeboren, um Ihn als unser Leben in uns zu haben. Dies ist unser Glaube, welcher allen verschiedenen Arten von Christen gemeinsam ist. Jedermann, der solch einen Glauben nicht hat, ist kein wirklicher Christ und ist weder gerettet noch wiedergeboren. Doch solange jemand glaubt, dass Christus der Sohn Gottes ist, der Fleisch wurde, um ein Mensch zu sein, für unsere Sünden gekreuzigt wurde und aus dem Tod auferstand, um unser Leben zu sein, hat Er den Glauben. Welchen Hintergrund er auch immer hat, oder an welcher Lehre er auch festhält, so ist er doch ein Bruder, ein Heiliger.

In den Lehren mögen wir verschieden sein, doch im Glauben sind wir absolut eins. Du solltest aber niemals irgendeine Lehre als deinen Glauben ansehen. Einige sagen vielleicht: „Mein Glaube ist das Untertauchen im Wasser.“ Aber das ist nicht der Glaube. Weder die Lehre von der Ältestenschaft noch irgendeine andere Lehre ist der Glaube. Wir dürfen nichts anderes festhalten als die Einheit des Geistes und des Glaubens. Wenn wir zum Geist zurückkommen, sind wir eins; und wenn wir uns nur um den Glauben kümmern, sind wir eins. Epheser 4:13 spricht vom Glauben und Vers 14 vom Wind der Lehre. Der Glaube bringt die Einheit hervor, doch die Lehre bringt den Wind mit sich, der uns umhertreibt und wegträgt. Wenn wir aber die Lehre vergessen und uns nur um den Glauben kümmern und uns zum Geist wenden, dann sind wir eins.


Die grundlegende Offenbarung in der Heiligen Schrift

Seiten 79-80

Was ist unser Grund? Der Grund vom allerersten Anfang der Christenheit, von der Zeit der Apostel an ist die einzigartige Einheit des Leibes Christi, die von jeder örtlichen Gemeinde an jedem Ort bewahrt und zum Ausdruck gebracht wird (Offb. 1:11). Dies bedeutet, dass wir Christen, an welchem Ort wir auch immer sein mögen, zusammenkommen, um dort die Gemeinde zu sein. Wir haben keinen anderen Grund als den der einzigartigen Einheit des Leibes Christi. Eine örtliche Gemeinde ist ein Ausdruck der universalen Gemeinde. Die Gemeinde ist universal gesehen eins, doch dieser eine Leib Christi kommt an vielen Orten zum Ausdruck. An jedem Ort, an dem es eine Anzahl von Heiligen gibt, sollten diese als die Gemeinde dort zusammenkommen, aber nicht den Grund der Taufe durch Untertauchen, des Zungenredens oder des Presbyteriums nehmen, keine Methode, auch nicht das Episkopalsystem oder irgendeinen anderen Grund außer dem, dass sie mit allen anderen eins sind, die sich dort als ein örtlicher Ausdruck des Leibes treffen.

Diese einzigartige Einheit sollte der Grund sein, auf dem wir gebaut werden. Wir sollten nicht sektiererisch sein, auch nicht ausschließlich, sondern wir müssen allumfassend sein, offen und alle Heiligen lieben. Solange sie Christen sind, sind sie unsere Brüder. Unsere Brüder sind in so vielen Denominationen verstreut, dennoch lieben wir sie. Wir sollten nicht die Haltung oder den Geist des Kämpfens, der Gegnerschaft oder des Debattierens haben. Das ist falsch. Sondern wir sollten allezeit einen Geist und eine Haltung haben, alle Christen zu lieben. Solange sie den Namen „Christen“ tragen und an den Herrn Jesus glauben, sind sie unsere Geschwister. In den örtlichen Gemeinden haben wir keine Mauer und auch keinen Zaun.Wir betrachten alle Christen als unsere Brüder.


Lessons for New Believers

Seiten 221-222

Ich glaube, dass die Geschwister deutlich sehen können, dass es, wenn wir auf eine bestimmte Meinung anstatt auf den örtlichen Grund bestehen, eine Spaltung gibt [1.Kor. 1:10]. Wenn wir nur auf den örtlichen Grund anstatt auf unsere Meinung bestehen, gibt es Einheit. Daher ist der örtliche Grund der Grund der Einheit. Es wäre ein großer Segen, wenn die Brüder, die die Taufe durch Untertauchen gutheißen, dies nicht als ihren Grund nehmen würden, obwohl die Taufe durch Untertauchen biblisch ist. Es wäre auch ein großer Segen, wenn die Brüder, die die Taufe durch Besprengung gutheißen, dies nicht als ihren Grund nehmen würden. Ebenso wäre es ein großer Segen, wenn auch diejenigen, die den Sabbat halten, nach Heiligkeit streben und sich auf die pfingstliche Erfahrung des Heiligen Geistes konzentrieren, ihren Grund aufgeben würden. Wenn sie alle infolge dessen, dass sie sehen, dass ihre verschiedenen Meinungen nicht der gemeinsame Grund der Einheit unter den Christen sein können, ihren Grund aufgeben würden, dann würden alle Brüder mit unterschiedlichen Meinungen auf dem örtlichen Grund sein und dann würde jeder spontan eins sein. Daher kann der Grund der Einheit nur auf dem örtlichen Grund bewahrt werden.

Heute sagen viele Christen: „Wir sind alle eins in Christus.“ Obwohl dies schön und geistlich klingt, können wir nicht eins sein, wenn wir nur im Herrn, aber nicht an einem Ort sind. Es gibt in England eine jährliche Versammlung, genannt Keswick-Konvent, die von vielen Menschen aus verschiedenen Denominationen und Sekten besucht wird. Auf diesem Konvent singen sie oft gern ein Lied, in dem es im Grunde heißt: „Wir sind eins in Christus.“ Doch sobald der Konvent vorüber ist, kehrt jeder Gläubige zu seiner jeweiligen Sekte oder Denomination zurück und wieder einmal sind sie gespalten. Ihre Einheit ist nur vorübergehend. Sobald sie den Keswick-Konvent verlassen haben, sind sie wieder gespalten. Dies bestätigt, dass die Einheit nicht nur „im Herrn“, ohne den örtlichen Grund praktiziert werden kann.

In den vergangenen 30 Jahren habe ich viele solche Gläubige getroffen. Sie schütteln mir voll Freude die Hände und sagen: „Bruder Lee, wir sind eins im Herrn.“ Ich antwortete oft: „Bruder, wenn wir im Herrn sind, sind wir eins, aber wenn wir in den Denominationen sind, sind wir nicht eins.“ Nur von der Einheit im Herrn zu sprechen, ist nicht praktisch; es ist eine leere Theorie. Wenn wir immer noch in den Denominationen sind, ist die Einheit im Herrn beschädigt. Wir mögen anderen Menschen die Hände reichen und sagen, dass wir im Herrn eins sind, aber dies ist nur eine Einheit im Wort und nicht in der Wirklichkeit. Um die Einheit in der Wirklichkeit haben zu können, müssen wir jede Spaltung verlassen und zum örtlichen Grund kommen. Ist es für die Einheit ausreichend, sich nur die Hände zu reichen und zu erklären, dass wir im Herrn eins sind, wenn wir Baptisten, Lutheraner und Methodisten bleiben? Dies ist nicht möglich. Lasst mich wiederholen: Nur im Herrn eins zu sein, ist nicht praktisch; um in der Wirklichkeit eins sein zu können, müssen wir zum örtlichen Grund kommen. Wenn wir alle anderen Gründe als den Ort aufgeben, werden wir eins sein.


Kristallisationsstudium der vollständigen Errettung Gottes im Römerbrief

Seiten 46-47

Römer 14:1-15:13 handelt von unserem Herrschen im Leben im Gemeindeleben. Der Grund dafür, dass es heute unter den Christen so viele Spaltungen gibt, besteht darin, dass ihr Aufnehmen der Gläubigen nicht unter der Einschränkung, der Kontrolle des göttlichen Lebens steht. Würden alle Christen einander nach dem göttlichen Leben aufnehmen, wären alle Spaltungen verschwunden. Nur durch das Herrschen im Leben können wir alle aufnehmen, die auch Gott aufgenommen hat.

Wir müssen die Gläubigen so aufnehmen, wie auch Gott sie aufgenommen hat (14:1-23). Denn Er ist unser Beispiel darin, wie wir einander aufnehmen sollten. Beim Schreiben dieses Kapitels war das Herz des Paulus nachsichtig, seine Haltung war weitherzig, und seine Sicht war großmütig. Um das Gemeindeleben zu praktizieren, welches er in Kapitel zwölf einführte, müssen wir die Dinge streng beachten, welche in Kapitel vierzehn aufgeführt werden. Viele Heilige, welche den Herrn lieben und danach trachten, das Gemeindeleben zu führen, haben versagt, weil sie entweder nachlässig waren, oder sich in dieser Sache irrten. Um das Gemeindeleben zu führen, wie es in Kapitel zwölf offenbart wird, müssen wir nämlich die praktischen Lektionen lernen, die Gläubigen aufzunehmen, damit das Gemeindeleben allumfassend und in der Lage sein kann, echte Christen aller Art einzuschließen. Dafür müssen wir alle unter dem Herrschen des göttlichen Lebens stehen.

Unser Aufnehmen der Gläubigen beim Herrschen im Leben ist zuerst wie das Aufnehmen Gottes, und dann entspricht es auch dem Aufnehmen Christi (15:1-13). Denn wir sollten uns einander auf die gleicheWeise aufnehmen, wie auch Christus uns aufnimmt. Die Starken sind verpf lichtet, die Schwachheiten der Schwachen zu tragen, sich nicht selbst zu gefallen, sondern den Geschwistern für deren Aufbau zu gefallen, wie Christus sich auch nicht selbst gefiel, sondern die Schmähungen Gottes trug (V. 1-4). Wir sollten untereinander gleichgesinnt sein, Christus Jesus gemäß, damit wir einmütig Gott verherrlichen und einander annehmen, wie auch Christus uns angenommen hat zur Herrlichkeit Gottes (V. 5-7). Christus wurde zum Diener sowohl der Beschneidung als auch der Nationen, damit der Gott der Hoffnung uns mit aller Freude und Frieden erfüllen möge, damit wir in der Kraft des Heiligen Geistes in der Hoffnung überreich seien (V. 8-13).


Lebensstudium Epheserbrief

Seiten 359-360

Vers 3 [der Epheserbrief 4] spricht davon, dass wir die Einheit des Geistes „durch das Band des Friedens” halten sollen. Christus hat am Kreuz alle Unterschiede, die auf Vorschriften oder Satzungen beruhen, vernichtet [2,15]. Indem Er dies tat, hat Er für Seinen Leib Frieden geschaffen. Dieser Friede sollte alle Gläubigen verbinden und so zu dem vereinenden Band werden.

Ehe Christus ans Kreuz genagelt wurde, gab es zwischen den Juden und den Nichtjuden keinen Frieden. Nach 2,15 ist zwischen allen Gläubigen Friede geschaffen worden, und zwar dadurch, dass Christus in Seinem Fleisch die trennenden Satzungen vernichtet und die jüdischen und nichtjüdischen Gläubigen zu einem neuen Menschen geschaffen hat. Außerdem hat Christus am Kreuz alle negativen Dinge beseitigt, die zwischen uns und Gott standen. Dies bedeutet, dass Er auch zwischen den Menschen und Gott Frieden gemacht hat. Nun gibt es zwischen den jüdischen und nichtjüdischen Gläubigen und auch zwischen uns und Gott keinerlei Trennung mehr. Damals, als der Epheserbrief geschrieben wurde, hatten jedoch manche von den jüdischen Gläubigen die Vorstellung, sie müssten sich von den Gläubigen aus den Heiden absondern. Aus diesem Grund sagte Paulus, dass die trennende Scheidewand niedergerissen worden ist und die jüdischen und heidnischen Gläubigen eins sein müssen. Sonst kann es keine Einheit geben, und ohne die Einheit kann es den einen Leib nicht geben. Deshalb fordert uns Paulus in 4,3 mit Nachdruck auf die Einheit des Geistes durch das Band des Friedens zu halten. Wenn wir die Einheit halten wollen, müssen wir erkennen, dass die Unterschiede zwischen uns am Kreuz vernichtet worden sind.

Das Band des Friedens ist in Wirklichkeit das Wirken des Kreuzes. Aus Erfahrung wissen wir, dass wenn immer wir zum Kreuz kommen, alle Unterschiede zwischen uns und den anderen zunichte gemacht werden. Sobald wir jedoch vom Kreuz heruntersteigen, tauchen Unterschiede auf. Dies trifft nicht nur auf das Gemeindeleben zu, sondern auch auf das Familienleben. Oft wird die Liebe zwischen Mann und Frau unter den Unterschieden begraben, die auftauchen, wenn die beiden das Kreuz verlassen. Die einzige Möglichkeit, uns von den Unterschieden zu befreien, ist die Anwendung des Kreuzes. Wenn wir zum Kreuz kommen und dort bleiben, verschwinden die Unterschiede, und wir haben Frieden. Indem wir am Kreuz bleiben, wird dieser Friede zu dem vereinenden Band, durch das wir die Einheit des Geistes halten. Wir brauchen also, um die Einheit des Geistes halten zu können, sowohl die Umwandlung als auch das Kreuz.


Lebensstudium Epheserbrief

Seiten 370

Die Einheit kann nur in dem Dreieinen Gott gehalten werden [Eph. 4,3-6]. Dies bedeutet, dass der Dreieine Gott selbst die Basis unserer Einheit ist, ihre Grundlage und ihr eigentliches Fundament. Der Urheber unserer Einheit ist der Vater, derjenige, der unsere Einheit geschaffen hat, ist der Herr, und derjenige, der unsere Einheit praktisch verwirklicht, ist der Geist. In unserer Erfahrung steht jedoch der Geist an erster Stelle, weil Er direkt mit der Einheit, mit der Verwirklichung der Einheit in dem einen Leib in Verbindung steht. Danach haben wir den Herrn als den, der sie geschaffen hat, und den Vater als ihre Quelle. Folglich ist unsere Einheit der Dreieine Gott, den wir in unserem Christenleben wahrnehmen und erfahren.

Obwohl viele unter uns vielleicht schon jahrelang Christen sind, haben sie doch niemals gehört, dass unsere Einheit in Wirklichkeit der Dreieine Gott ist, der zu unserer Erfahrung wird. Unsere Einheit ist der Dreieine Gott der Geist, der Herr und der Vater , der in den Leib hineingewirkt ist. Zusammen mit dem Dreieinen Gott haben wir den Glauben, die Taufe und die Hoffnung. Eines Tages empfingen wir Glauben und wurden in Christus hineingebracht. Welch ein herrlicher „Besuch” war dieses Kommen des Glaubens! Nachdem wir in Christus hineingeglaubt hatten, wurden wir getauft. Wir wurden Glieder des Leibes mit der Hoffnung der Verherrlichung. Dies ist unsere Einheit. Diese Einheit ist der in den Leib Christi hineingewirkte Dreieine Gott, und der Leib kommt durch den Glauben und durch die Taufe ins Dasein und hat die Hoffnung, eines Tages verherrlicht zu werden. Mögen wir alle ein Herz haben, das auf diese Einheit ausgerichtet ist.


Life-study of Acts

Seiten 345-346

In Apostelgeschichte 14:23 heißt es: „Und nachdem sie in jeder Gemeinde Älteste bestimmt und mit Fasten gebetet hatten, befahlen sie sie dem Herrn an, in den sie hineingeglaubt hatten.“ Die griechischen Worte, die mit „in jeder Gemeinde“ wiedergegeben werden, enthalten die Präposition kata mit distributivem Gebrauch − nach der Gemeinde. Die Wendung „in jeder Gemeinde“ in 14:23 entspricht „in jeder Stadt“ in Titus 1:5. Der Vergleich dieser Wendungen weist nicht nur darauf hin, dass der Zuständigkeitsbereich einer örtlichen Gemeinde der einer Stadt ist, in der sie sich befindet, sondern auch, dass es in einer Stadt nur eine Gemeinde geben sollte. Die Ältestenschaft einer örtlichen Gemeinde sollte die gesamte Stadt einschließen, in der die Gemeinde sich befindet. Solch eine einzigartige Ältestenschaft in einer Stadt bewahrt die einzigartige Einheit des Leibes Christi vor Schaden. Eine Stadt sollte nur eine Gemeinde mit einer Ältestenschaft haben. Es steht außer Zweifel, dass diese Praxis durch das klare Vorbild im Neuen Testament veranschaulicht wird (Apg. 8:1; 13:1; Röm. 16:1; 1.Kor. 1:2; Offb. 1:11) und dass sie eine unabdingbare Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der rechten Ordnung in einer örtlichen Gemeinde ist.


How to Meet

Seiten 14-15

Apostelgeschichte 8:1 sagt uns, dass es in Jerusalem nur eine Gemeinde, die Gemeinde in Jerusalem gab, obwohl es in Jerusalem sehr viele Versammlungen gab. Dann sehen wir in Kapitel 21 der Apostelgeschichte etwas mehr. In Vers 20 dieses Kapitels heißt es, dass die Anzahl der Gläubigen in Jerusalem zu jener Zeit in den Zehntausenden war. Es waren nicht nur acht-, neun- oder zehntausend, sondern Zehntausende. Wir wissen nicht, wie viele, aber habt ihr in Vers 18 des gleichen Kapitels bemerkt, dass es dort nur eine Ältestenschaft gab? Dieser Vers sagt uns, dass Jakobus einer der Ältesten war und dass alle Ältesten zugegen waren. In ganz Jerusalem mit so vielen Tausenden von Gläubigen gab es nur eine Gemeinde mit einer Ältestenschaft. Es gab Zehntausende Geschwister mit vielen Hausversammlungen, und doch eine Gemeinde und eine Ältestenschaft.