Die Bibel

The Speciality, Generality, and Practicality of the Church Life

Seiten 8

Die Bibel ist das Wort Gottes. Wir glauben, dass die Bibel Wort für Wort göttlich von Gott inspiriert ist (2.Petr. 1:21) als der Atem Gottes (2.Tim. 3:16). Die echten Christen haben keinen Zweifel über diesen Punkt. Wir müssen glauben, dass die Bibel das unfehlbare Wort Gottes ist.


The Collected Works of Watchman Nee, Volume 7: The Christian (5)

Seiten 1231

Die Bibel ist unser einziger Standard. Wir scheuen uns nicht, das reine Wort der Bibel zu predigen, selbst wenn die Menschen dagegen sind; wenn es aber nicht das Wort der Bibel ist, könnten wir dem niemals zustimmen, auch wenn jeder ihm zustimmt.

(Übersetzt aus dem Englischen)


Lebensstudium Psalmen

Seiten 398-399

In Offenbarung 22:18 und 19 wird uns gesagt, dass es keinem erlaubt ist, etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen, da die göttliche Offenbarung nun vollendet ist. Mit anderen Worten, die Bibel selbst macht es klar, dass die ganze Offenbarung nun vervollständigt und abgeschlossen ist, und dass es niemand erlaubt ist, zu behaupten, wie die Mormonen das tun, ihnen wäre zusätzliche Offenbarung gegeben worden.

Die Lehre des Neuen Testamentes als Gesamtheit heißt die Lehre der Apostel (Apg. 2:42). Diese Lehre der Apostel fing mit der Lehre des Herrn Jesus an und setzte sich mit Petrus und Johannes, Paulus und den anderen Aposteln fort. Wir preisen den Herrn dafür, dass wir nun die vervollständigte göttliche Offenbarung in unserer Hand haben.

(Übersetzt, aber noch veröffentlicht)


Lebensstudium des zweiten Buches Mose

1. Hälfte, Bd. 1-4, Band 3, Seiten 746-747

In Johannes 5:39 und 40 sagte der Herr Jesus zu den Pharisäern: „Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von Mir zeugen; und ihr wollt nicht zu Mir kommen, damit ihr Leben habt.“ Obwohl die Religionseiferer des Altertums die Schriften erforschten, so trennten sie diese jedoch von dem Herrn selbst, und wollten nicht zu Ihm kommen, um ewiges Leben zu empfangen. Das ewige Leben ist aber in Christus. Wenn wir die Bibel lesen, ohne mit Ihm Verbindung zu haben, werden wir kein Leben empfangen. Dann wird die Bibel in unserer Erfahrung ein Buch toter Buchstaben sein. Doch das Leben ist eine lebendige Person, Christus selbst. Wir sollten die Schrift nicht von dieser lebendigen Person trennen. Die Funktionen des Gesetzes als Gottes lebendiges Wort sind eigentlich das Vorangehen und Wirken Gottes selbst…

Es besteht kein Zweifel darüber, dass wir beim Lesen der Bibel unseren Verstand einsetzen müssen, um die Worte und Begriffe der Schrift zu verstehen. Wenn wir Nachschlagebücher und Konkordanzen benutzen, verbringen wir vielleicht Stunden damit, um nur ein einziges Wort zu studieren. Aus der Erfahrung kann ich bezeugen, dass solch ein Studium für die Seele erschöpfend ist. Manchmal unterdrückt es sogar den Geist. Solch ein Studium des Wortes Gottes ist jedoch nützlich, wenn unser Ziel die Erfahrung und der Genuss der lebendigen Funktionen des Wortes ist. Einerseits müssen wir geübt sein, die Schrift zu studieren, doch andererseits gibt es eine Zeit, in der wir das Studieren vergessen und unseren Geist üben, um mit dem Wort und über dem Wort zu beten und zu suchen, mit dem Herrn in dem Wort und durch das Wort Verbindung aufzunehmen. Wenn wir dadurch mit dem Herrn Verbindung aufnehmen, dass wir mit dem Wort beten, werden wir vom Wort Leben empfangen. Dann wird das Wort keine toten Buchstaben sein, denn durch die Übung unseres Geistes werden wir den Lebendigen im Wort berühren.


Lebensstudium des ersten Buches Mose

Seiten 3-4

Was ist die Bibel? Wir wissen, dass das Wort „Bibel“ „Buch“ bedeutet. Aber was ist das für ein Buch? Die Bibel sagt selbst in 2. Timotheus 3:16: „Alle Schrift ist gottgehaucht.“ Die Bibel ist somit der Atem Gottes. Sie ist nicht nur das Wort oder das Denken Gottes, sondern der Atem Gottes selbst. Was wir ausatmen, ist unser Atem, der aus unserem Inneren herauskommt; so ist auch die Bibel als der Atem Gottes etwas, das aus dem Inneren Gottes herausgehaucht wurde. Die Bibel enthält folglich Gottes ureigenstes Wesen. Alles was Gott ist, enthält dieses göttliche Buch. Gott ist Licht, Er ist Leben, Er ist Liebe, Er ist Kraft, Er ist Weisheit und noch vieles mehr. Alles, was Gott ist, hat Er in die Bibel hineingehaucht.Wenn immer wir daher zu diesem Buch kommen und dabei ein offenes Herz und einen offenen Geist haben, können wir sofort etwas Göttliches berühren – nicht lediglich Gedanken, Begriffe und Wissen, auch nicht nur Worte oder Sätze, sondern etwas viel, viel Tieferes als dies alles – nämlich Gott selbst.

Die ganze Bibel ist ein Buch des Lebens; und dieses Leben ist nichts weniger als die göttliche und lebendige Person Christi Jesu selbst, die unser Anteil ist. Wenn wir zur Bibel kommen, müssen wir dies tun,um Ihn zu berühren.Wir sollten nicht die traurige Geschichte des jüdischen Volkes wiederholen, welches die Schriften erforschte, weil es meinte, in ihnen ewiges Leben zu haben, aber doch zum Herrn selbst nicht kommen wollte (Joh. 5:39–40). Wir sollten die Bibel nicht zur Hand nehmen, ohne dabei auch den Herrn zu berühren.Wenn wir sie aber aufschlagen, sollen wir zum Herrn beten und sprechen: „Herr Jesus, Du musst dabei sein. Dies ist nicht nur ein Buch, sondern Deine Offenbarung. Ich möchte dieses Buch nicht lesen, ohne Dich dabei zu berühren. Ich möchte auch nichts aus diesem Buch hören, ohne Dich dabei zu hören, und ich möchte es nicht lesen, ohne Dich dabei zu sehen. Herr, ich möchte Dein Angesicht sehen; ich möchte anhand der gedruckten Seiten sehen, was Du bist. O Herr Jesus, erhelle Dein Wort und salbe jede Zeile, damit ich Dich berühren kann.“ Solch einen Geist brauchen wir, um dieses lebendige Wort zu berühren.


Lebensstudium Hebräerbrief

Seiten 390

Seit vielen Jahren betonen wir, dass wir nicht bloßer Lehre bedürfen, sondern Nahrung brauchen. Daher haben mir viele widersprochen und gesagt: „Wie kannst du behaupten, wir brauchten keine Lehre? Glaubst du nicht, dass die Bibel ein Buch der Lehren ist? Und zudem lehrst du selbst ja auch.“ Natürlich ist die Bibel ein Buch der Lehren, jedoch vermittelt sie uns diese Lehren nicht nur um verstandesmäßigen Wissens willen; sie will uns vielmehr Nahrung darreichen. Die Bibel zielt nicht darauf ab, dass wir im Verstand etwas verstehen oder wissen, sondern dass wir in unserem Geist etwas erfahren und ernährt werden. Nach dem Wort des Herrn Jesus sind die Worte Gottes uns zum Essen gegeben. Um zu leben, müssen wir das Wort Gottes als unsere Nahrung aufnehmen. Als der Herr vom Teufel versucht wurde, gab Er ihm zur Antwort: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht“ (Mt. 4,4). Das Wort Gottes muss unsere Nahrung sein, und wir sollten es täglich essen und dadurch leben. Selbst zur Zeit des Alten Testamentes sagte Jeremia: „Fanden sich Worte von Dir, dann habe ich sie gegessen“ (Jer. 15,16). Der Prophet hatte erkannt, dass das Wort Gottes ihn ernähren und nicht Wissen vermitteln sollte, und im Neuen Testament wird uns nicht nur gesagt, dass das Wort Gottes unsere Nahrung sein soll, sondern auch, dass wir andere damit ernähren müssen. Paulus betrachtete seinen Dienst des Wortes als ein Ernähren. Er ernährte die Korinther mit Milch und wünschte, ihnen auch feste Speise geben zu können (1.Kor. 3,2). Wir sehen also: Entsprechend den grundlegenden Prinzipien der Bibel soll das Wort Gottes nicht in erster Linie Wissen vermitteln, sondern ernähren.


Lessons for New Believers

Seiten 86

[Beim] Lesen der Bibel sollten wir Inspiration empfangen und diese zum Gebet machen [Eph. 6:17−18]. Dies bedeutet es, das Lesen des Wortes mit Gebet zu vermengen, Lesen und Beten, Beten und Lesen. Es ist selten, nach dem Lesen eines Kapitels oder eines Abschnitts der Bibel keine Inspiration zu empfangen. Wir sollten immer Inspiration empfangen, unabhängig davon, welches Kapitel oder welchen Abschnitt wir in der Bibel lesen. Wir sollten die Inspiration, die wir empfangen, ergreifen und sie nicht gehen lassen. In dem Augenblick, in dem wir Inspiration empfangen, sollten wir aufhören zu lesen und die Inspiration zum Gebet machen. Dies bedeutet es, unser Lesen der Bibel zum Gebet zu machen.

Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, eine lange Zeit zu beten. Wir sollten einfach kurz beten und unsere Lesen dann wieder aufnehmen, um weiter zu lesen und zu beten. Wir sollten für eine Weile lesen, dann beten, wenn es Inspiration gibt. Nach ein paar Gebeten sollten wir unser Lesen wieder aufnehmen. Auf diese Weise werden wir nicht mehr bewusst wahrnehmen, ob wir das Wort lesen oder beten, weil unsere Lesen und Beten eins geworden ist. Dies ist der nützlichste Weg, um aus dem Lesen des Wortes Nahrung zu bekommen.